Erkrankungen und Störungen des Magen-Darm-Traktes sowie immunologische Störungen gehören zu den häufigsten Gründen, warum Menschen meine Praxis für Ernährungstherapie aufsuchen. Die eigentlichen Gründe für ihre Beschwerden liegen nicht immer auf der Hand. Zu den weniger offensichtlichen Ursachen gehören Milieu Störungen bereits im Mund, ausgelöst zum Beispiel durch einen Zahnherd, Dauergebrauch von Mundspülungen, oder die Einnahme von „Magenschutz“ als Begleitmedikation. Das kann, gewissermaßen durch Fehlerfortpflanzung, weiter unten eine Dysbiose auslösen: So heißt die spürbar schwächende Veränderung der Darmflora bzw. der Mikrobiota.
Unbehandelt kann sich die Abwärtsspirale bald im ganzen System auswirken
- in der Psyche (z. B. als depressive Verstimmungen),
- auf der Haut (z. B. Neurodermitis),
- am Herzen (koronare Herzkrankheit),
- in der Leber (Fettleber),
- in der Bauchspeicheldrüse (Diabetes),
- im Abwehrsystem (Multiple Sklerose),
- im Darm selbst (Unverträglichkeiten, Reizdarm, chronisch entzündliche Darmerkrankungen) – um nur einige zu nennen.
Eine besondere Rolle bei der Wiederherstellung der Gesundheit und damit einhergehend der wunderbar-unauffälligen Verdauung spielt eine darmfreundliche Ernährung. Die universelle Ausgangsbasis für alle Erkrankungen, die entweder mit einer Dysbiose einhergehen oder durch eine Dysbiose ausgelöst werden ist GutBalance, die Ernährungsform die Dr. Ulrike Keim und ich in unserem Buch „Schutzschild Darm“ vorstellen (Trias Verlag 2022).
GutBalance basiert nicht auf dem Verzehr von ausgesucht darmgesunden und enzündungslösenden Lebensmitteln. Aber nicht nur. Wir thematisieren auch Lifestyle Faktoren, die oft außer Acht gelassen werden, und die den nachhaltigen Erfolg einer Darmsanierung gefährden. Dazu gehören Faktoren wie die oben erwähnte Mundspülung, Hygiene im Haushalt, Wechselwirkungen mit Medikamenten und die Einnahme von Antibiotika.
Manchmal ist es mit GutBalance Ernährung nicht getan, und auch eigentlich besonders darmfreundliche Lebesmittel führen zu Beschwerden. Dann ist evtl. Einnahme von natürlichen Helfern erforderlich; Bakterien inklusive, je nach Symptomatik.
Falls Sie sich wiedererkennen: Beginnen Sie heute mit der Kurskorrektur.
Ist durch die fortgeschrittene Dysbiose bereits ein Funktionsverlust der Darmbarriere eingetreten, dann wird es eine komplexe Aufgabe, die gute Beziehung zwischen den Bakterien und Ihnen wiederherzustellen.
Bei Terminwunsch wissen Sie ja, wo Sie mich finden.